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Die Jahreszeiten

Das Sonnensystem als Uhr

Die Zeit rinnt dahin, die Zeit fließt dahin - rast sie sogar dahin, die Zeit?

Unsere größte natürliche Uhr, die wir ständig im Gebrauch haben, ist unser Sonnensystem. Es ist wie ein Zifferblatt, das sich aus der Sonne und den Planeten zusammensetzt. Betrachten wir diese Uhr, so können wir zu recht sagen: Die Zeit rast gewaltig schnell dahin.

Die Drehung um ihre Achse vollführt die Erde am Äquator mit einer Geschwindigkeit von 1670 Stundenkilometern. Mit 100 000 km in der Stunde rast sie zudem um die Sonne. Sie legt also mehr als 30 km in der Sekunde zurück. Fast eine Milliarde Kilometer bewältigt Mutter Erde so in einem Jahr. Sekunde für Sekunde, Jahr für Jahr, Jahrtausend um Jahrtausend hält sie ihren Kurs in unfassbarer Geschwindigkeit durch. Und da fragen manche Menschen, ob es heutzutage noch Wunder gibt!

Planet Erde aus dem Weltall gesehen

 

Und immer wieder Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Eines der größten Wunder sind die Jahreszeiten, die wir der unermüdlichen Bewegung der Erde verdanken. Wie Tag und Nacht, so prägen auch Frühling, Sommer, Herbst und Winter unseren Lebensrhythmus - äußerlich und gefühlsmäßig schwingen wir mit - das Jahr hindurch, ein Leben lang.

Und siehe, die Erde ist gut, steht am Anfang der Bibel. Ein Beispiel dafür, wie gut sie konstruiert ist, ist die Tatsache, dass die Achse, um die sich die Erde dreht, gegenüber der Erdbahn geneigt ist, also schräg liegt. So werden beim jährlichen Lauf um die Sonne ihre Strahlen gleichmäßig über die Welt verteilt.

Mal zeigt die Südhälfte der Erde zur Sonne hin, und im Norden ist es Winter. Dann wieder wird die Nordhälfte in die Sonne gehalten, und für die Bewohner der Südhalbkugel steht die Sonne tief und wirft lange, winterliche Schatten. Dazwischen entstehen als Übergang die milden Jahreszeiten Frühling und Herbst.

Foto: Pixabay mary1826